Gewerbe | Wohnungsbau

Wettbewerb zum Neubau Quartier Heidestrasse Berlin

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Wettbewerb um Neubau von zwei Baukörpern im Entwicklungsgebiet Europacity

Projektdaten
Neubau von zwei Baukörpern im Entwicklungsgebiet Europacity mit 267 Wohnungen, Büro- und Einzelhandelsflächen und Tiefgarage

54.738 m² Bruttogrundfläche
Wettbewerb: 08/2017

Auftraggeber
Quartier Heidestrasse GmbH, Berlin

nicht-offener Wettbewerb

Wohnung mit Lichtgarten

Den beiden Baukörpern kommt aufgrund ihrer Lage als Eingang zur Europacity Berlin und dem zentralen Neubauquartier Heidestraße besondere Bedeutung zu. Von der Nordhafenbrücke kommend, setzen die beiden Gebäudeblöcke einen starken und einladenden Akzent. Die Fassaden wurden gemäß ihrer unterschiedlichen Nutzungen differenziert und strukturiert, wodurch die verschiedenen Funktionen ablesbar werden. Trotz der Grossformen wird so eine Vielfalt und Differenzierung möglich, die Lebendigkeit schafft.

Die beiden Blöcke beherbergen im Erdgeschoss zum Nordhafenplatz und zur Heidestraße hin grossflächig verglaste Gastronomie- und Gewerbeeinheiten, die die Gebäude mit dem Nordhafenplatz und dem Aussenraum verbinden und eine urbane Mischung ermöglichen. An den Westseiten sind Studio-Wohnungen für eine zukunftsweisende Verknüpfung von Arbeiten und  Wohnen vorgesehen. Die Wohnungen liegen leicht über Strassenniveau und bieten zur Strassenseite einen kombinierten Arbeits- und Showroom mit Schaufenster zur Stadt. Die privaten Bereiche liegen auf einer höheren Ebene und orientieren sich zum Innenhof mit einem privaten Balkon.

Im Erdgeschoss des Wohnhochhauses an der Nord-West-Seite von MI1 und an der Südseite von MI2 sind Co-Living-Wohnungen vorgesehen. An gemeinsam genutzte Wohnbereiche mit grosszügiger Wohnküche und Balkon schliessen sich die privaten Wohnbereiche mit jeweils eigenem Badezimmer an. Diese Gestaltung lässt ein hohes Mass an gemeinschaftlichem Leben zu und ermöglicht gleichzeitig bei Bedarf den Rückzug ins Private.

Die zu den Planstrassen gelegenen Wohnungen werden in den oberen Geschossen durch zum Innenhof liegende Galerien erschlossen. Jeder Wohnung wird ein begrünter Lichtgarten zugeordnet, der die Galerien strukturiert und Identität stiftet. So wird die innen liegende Fassade begrünt und optisch mit dem Innenhof vernetzt. Es entsteht eine grüne Insel inmitten der beiden innerstädtischen Wohnblöcke. Die Gestaltung der Innenhöfe gliedert sich in kleine Platzsituationen und mehrere grüne Inseln. Die Inseln nehmen verschiedene Nutzungen wie Aufenthalt, Spiel und Fahrradstellplätze auf und integrieren diese unterschiedlichen Funktionen in einer Formensprache.

Die Materialität der beiden Blöcke aus pigmentierten Betonfertigteilen, Glasfaserbeton, Glas und eloxierten Aluminiumprofilen sowie der belebende Sockel mit Einzelhandel und Gastronomie verbindet die beiden verschwisterten Blöcke und lässt eine neue Nachbarschaft entstehen.

MI1 Ansicht Süd
MI1 Schnitt
MI2 Ansicht Süd
MI2 Ansicht Nord

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